Neue Energie

Mehr Energie ist nicht unmöglich.
Wenn sie klimaneutral ist.

Mehr Menschen und wachsender Fortschritt sorgen für einen gesteigerten Energiebedarf. Für den Klimawandel ist das ein Desaster ⎼ wenn der Strom bzw. Kraftstoff aus fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas oder Erdöl kommt. Aber es geht auch anders: klimaneutral. Mit nachhaltigen Stromquellen wie Wind-und Solarenergie, aber auch mittels E-Mobilität.

Wir sichern die
Windenergie für
morgen.

Erst mit uns dreht der Wind am Rad

Rund 30.000 Anlagen gibt es in Deutschland. Und eins ist klar: Wer Klimaneutralität will, der kommt am Wind nicht vorbei. Denn schon jetzt steht Windkraft mit fast einem Viertel des eingespeisten Stroms in Deutschland auf Platz 1 der erneuerbaren Energieträger.

Windkraftanlagen lohnen sich in vielerlei Hinsicht: Nur drei bis vier Monate braucht es, bis eine Anlage so viel Energie produziert hat, wie für sie aufgewendet werden muss. Und mit 87 Millionen eingesparten Tonnen CO2 jährlich leistet die Windenergie einen großen Beitrag zum Klimaschutz.

Als chemische Industrie sind wir für die Windenergie elementar: Die Anlagen sind im Freien enormen Kräften ausgesetzt. Unsere Materialien sorgen für Stabilität und schützen vor Wettereinflüssen. Die Energiegewinnung wird damit effizienter und wirtschaftlicher. Davon profitieren wir alle, denn wenn wir als Land klimaneutral werden wollen, brauchen wir auch die Windkraft.

Wie wird aus
Wind Strom?

Wind trifft auf die Rotorblätter,
die dadurch angetrieben werden.

Die Blätter sind mit dem Generator im Inneren verknüpft.

Der Generator wandelt schließlich Windenergie in elektrische Energie um.

Windrad

Was leistet die
Chemie für die
Windenergie?

Fester Halt:

Mit Kieselsäure verankern wir Windkraftanlagen im Boden.

fester halt

Robuster Rotor:

Mit Vernetzungsmitteln machen wir Rotorblätter von Offshore-Anlagen wetterfest.

robuster rotor

Rostfreies Herzstück:

Mit Lacksystemen schützen wir den Generator vor Korrosion.

rostfreies herzstück

Wir liefern
Solarenergie für
morgen.

Erst mit uns
geht alles aufs Haus

Aus Solarenergie werden Strom und Wärme erzeugt – ohne dass dabei CO2 entsteht. Diese Emissionsfreiheit und das unbegrenzt verfügbare Sonnenlicht machen Photovoltaik- und Solarthermieanlagen zu effizienten Energiequellen. Zusammen mit der Windkraft macht die Solarenergie ein Drittel des ins Netz eingespeisten Stroms in Deutschland aus.

Kleine Investition mit großer Wirkung: Photovoltaikanlagen sind nicht mehr nur die riesigen Solarparks. Längst werden viele Hausdächer mit Solarzellen ausgerüstet und in den Innenstädten statten die Menschen ihr Zuhause mit Balkonkraftwerken aus. Insgesamt existieren in Deutschland mittlerweile 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen. Tendenz steigend.

Ohne Chemie mehr Schatten als Licht: Denn das wichtigste natürliche Element für Solarzellen ist Silizium, das in der Natur als Quarzsand vorkommt. Doch erst durch aufwendige chemische Verfahren kann es dann mit fast 100-prozentiger Reinheit seine Kraft als Energiewunder entfalten. Und nachhaltig ist Photovoltaik auch: Die Solarmodule wandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um, sind wartungsarm und halten über 30 Jahre.

Wie funktioniert
Photovoltaik?

Sonnenlicht trifft auf die Solarzelle und Elektronen setzen sich in Bewegung.

Der Ladungsausgleich erzeugt Spannung, die dann als elektrische Energie abgeführt wird.

Der gewonnene Gleichstrom wird in Netzstrom umgewandelt und ist einsatzbereit.

Was hat die Chemie
mit der
Solarenergie
zu tun?

Wunder der Erde:

Fast alle Solarzellen werden aus Silizium hergestellt, dem zweithäufigsten Element unserer Erde in Form von Quarzsand.

Sanduhr

Von null auf hundert:

In Schmelz-Reduktionsöfen wird aus Quarzsand Rohsilizium. Mit aufwendigen chemischen Verfahren wandeln wir es in fast 100 Prozent reines Solarsilizium um.

Solarsilizium

Sauber:

Das Silizium wird als Halbleiter in den Solarzellen verbaut. Je reiner das Silizium, desto effizienter die Solarzelle.

Solarzellen

Geht aufs Haus:

Mehrere Solarzellen werden zu einem Solarmodul zusammengefasst und kommen in Photovoltaikanlagen zum Einsatz – zum Beispiel auf Hausdächern.

Haus mit Solarzellen

Wir ermöglichen
die Mobilität für
morgen.

Erst mit uns
geht es einen
Sprung nach vorne

Die Straßen werden leiser und die Luft besser – der Elektromobilität gehört die Zukunft. Denn die Vorteile überwiegen: Mit E-Motoren sind Menschen klimafreundlicher unterwegs als mit herkömmlichen Benzin- und Dieselmotoren. Und während der Fahrt natürlich auch emissionsfrei. Dabei ist ein E-Auto mit durchschnittlich 19 kWh pro 100 km auch beim Verbrauch sehr sparsam.

Viele Vorteile, die sich langsam auch in der Beliebtheit widerspiegeln: Mittlerweile gibt es erstmals über 1 Million angemeldete E-Autos in Deutschland. Auch in puncto Infrastruktur geht es vorwärts: Es gibt jetzt 82.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, über 22.000 davon wurden im Jahr 2022 installiert. Was klar wird: Die Voraussetzungen bessern sich in großen Schritten, damit Elektromobilität zum Alltag wird.

So entwickeln auch wir kontinuierlich leistungsstärkere E-Batterien: in der Regel fahren E-Autos mit Lithium-Ionen-Akkus, die erst durch Vorprodukte und Materialien aus der Chemie (Aluminium für Kathoden, Kupferfolien für Anoden, Elektrolyte) eine hohe Energiedichte besitzen und viele Ladezyklen vertragen. Darüber hinaus forschen wir an Leichtbauwerkstoffen wie kohlenfaserverstärkten Kunststoffen, die das Fahrzeuggewicht erheblich reduzieren und so den Verbrauch senken.

Wie wird ein E-Auto
angetrieben?

Ein Elektromotor besteht aus einem statischen Außenteil (Stator) und einem beweglichen Innenteil (Rotor).

Wolke
Mond
Wolke

Fließt elektrischer Strom, bilden sich Magnetfelder, die sich anziehen und abstoßen.

Der Rotor bewegt sich und bleibt durch ständiges Umschalten der Stromrichtung in Bewegung.

Energie für diese Bewegung kommt
meist von Lithium-Ionen-Akkus.

Wie wir
Elektromobilität
möglich machen

Eine Kaffeelänge Aufladen:

Wir bieten heute schon leistungsfähige Kathodenmaterialien an, die eine Aufladung in 15 Minuten ermöglichen.

Kathodenmaterialien

Hochtechnologisiert:

Wir entwickeln spezielle Keramikpulver aus Siliziumnitrid, die in der Elektromobilität für elektronische Baugruppen zum Einsatz kommt.

siliziumnitrid

Unverzichtbar:

Hochleistungsfähige Kunststoffe sorgen für Kühlung, eine geringe Reibung, elektrische Isolation oder sichere Datenübermittlung.

Kunststoffe

Wie neugeboren:

Wir forschen zu neuen elektrochemischen Prozessen, um das Lithium der Batterien effizienter zu recyceln.

Batterie

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für morgen

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