Energie & Wasser

Zwei Ressourcen sind für unsere Zukunft von zentraler Bedeutung: Wasser und Energie. In beiden Fällen stehen in diesem Jahrzehnt bedeutende Weichenstellungen an – hin zu mehr Effizienz, bewussterem Umgang und neuen, nachhaltigen Quellen.

Meeresforschung made in Germany für die Ozeane der Zukunft

„Leben unter Wasser“ – schon 1870 schrieb Jules Verne in seinem Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ von den Geheimnissen unter der Wasseroberfläche. Wer war als Kind nicht von Kapitän Nemo und seiner „Nautilus“ fasziniert, einem Unterseeboot, das Energie aus unterseeischen Kohlevorkommnissen bezog und deren Mannschaft sich von Meerestieren und -pflanzen versorgte? Was 1870 und lange danach noch reine Fiktion war, ist heute zum Teil bereits Realität geworden.

Im Kreislauf denken – ökologisch, ökonomisch, sozial

Leben unter Wasser ist eines der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Das Leben unter Wasser leidet unter den Folgen der Zivilisation, unter der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung, die ja eigentlich gewollt und gut für die Menschen sein sollte. Ist sie ja auch. Aber es gibt Begleiterscheinungen, die nicht akzeptabel sind. Dazu zählt unter anderem Plastikmüll in den Weltmeeren.

Wasser und Hygiene für alle – noch ein weiter Weg

Weltweit leben 2,4 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern ohne sanitäre Grundversorgung. Nur 27 % der gesamten Weltbevölkerung verfügt laut UNICEF über angemessene Möglichkeiten zum Händewaschen. Sie alle sind potenziell noch anfälliger für Krisen wie COVID-19 – zumal es in ihren Ländern allzu oft kein lückenlos funktionierendes öffentliches Gesundheitswesen gibt. Zum fehlenden Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung kommt eine mangelhafte Aufklärung über gute Hygienepraktiken.